Kogelnik Kiki; Malerin

Geb. Bleiburg, Kärnten, 22.1.1935

Gest. Wien, 1.2.1997

LebenspartnerInnen, Kinder: Bei einem längeren Aufenthalt in London Mitte der sechziger Jahre heiratete sie 1967 den Radiologen Dr. George Schwarz. Ihr Sohn Mono kam in London zur Welt, nach der Geburt kehrte sie nach New York zurück.

Ausbildungen: 1954 Beginn des Studiums an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien (Graphik bei Schwarz, Bildhauerei bei Knesl); 1955-1958 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien (Malerei bei Albert Paris Gütersloh, Besuch des Abendakts bei Herbert Boeckl).

Laufbahn: Ging 1961 nach New York und richtete sich am Broadway ein Atelier ein. Dort wurde sie sehr schnell in der Kunstszene heimisch (Kontakte zu internationalen Größen wie J. Johns, R. Lichtenstein, C. Oldenburg, R. Rauschenberg, A. Warhol und anderen); beschäftigte sich zunächst vor allem mit Objektkunst („Hangings“), Pop-Art und dem Thema der Weiblichkeit; später auch mit Keramik, Glas und Installationen. Pendelte zwischen New York, Wien und Bleiburg.

Ausz.: Ihre Heimatstadt verlieh ihr die Ehrenbürgerschaft. 1998 wurde ihr posthum das österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Südlich des Landhauses Klagenfurt steht der nach Plänen von K. gestaltete Brunnen „Der Gesang“.

L.: Ausstellungskatalog Kogelnik 1998, Bruegger 1999, Fritz 2001, Kratzer 2001, Wikipedia, www.aeiou.at, http://www.kunsthandel-stock.net/