Hruschka Ella (Emanuela), Hruska, Ps. Wild; Schriftstellerin, Lyrikerin und Essayistin

Geb. Trebitsch, Mähren (Třebíč, Tschechien), 7.5.1851
Gest. Wien, 13.3.1912

Laufbahn: Schauspielerin, danach Volks- später Bürgerschullehrerin in Brünn, bereiste 1893 Deutschland und Italien und lebte dann als Schriftstellerin in Wien. Trat für die Erweiterung weiblicher Erwerbstätigkeit ein und schrieb zahlreiche Beiträge als Frauenrechtlerin. Mit ihrem Drama „Ferdinand Raimund“ wurde das Raimund-Theater in Wien eröffnet.

Ausz.: Niederösterreichischer Landesautorenpreis.

Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).

W.: „Antiope. Dramatische Gedichte“ (1890), „Der Wirkungskreis des Weibes. Ein Beitrag zur Lösung der Frauenfrage“ (1892), „Mira. Eine Erzählung. Dichtung aus den Meranerbergen“ (1895), „Ferdinand Raimund. Bilder aus einem Dichterleben in 4 Akten und 1 Vorspiel“ (1907), „Im goldenen Licht. Gedichte“ (1910)

L.: Brümmer 1981-1990, Geißler 1913, Giebisch 1948, Kosch 1933-35, Kosel 1902-06, Nagl/Zeidler/Castle 1899-1937, ÖBL, Schmid-Bortenschlager/Schneld-Bubenicek 1982, Der Bund, Jg. 7, 1912, Nr. 4, NFP 14.3.1912, Neues Frauenleben 1908, www.onb.ac.at/ariadne/