Hörbiger Christiane; Schauspielerin

Geb. Wien, 13.10.1938
Gest. Wien, 30.11.2022

Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Attila Hörbiger und Paula Wessely; Schwester von Maresa Hörbiger und Elisabeth Orth.

Ausbildungen: Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien,

Laufbahn: Drehte bereits mit 16 Jahren ihren ersten Kinofilm. 1957 Schauspieldebüt am Wiener Burgtheater, ab 1967 Engagement am Züricher Schauspielhaus. Gastspiele bei den Salzburger Festspielen (Buhlschaft im „Jedermann“), an den Münchener Kammerspielen, am Theater in der Josefstadt und an der Volksoper in Wien. Hauptrollen in Film und Fernsehen („Das Erbe der Guldenburgs“, „Julia, eine ungewöhnliche Frau“). 1991 Rückkehr nach Wien.

Ausz.: 1994 Bundesfilmpreis. 1986 Bayerischer Filmpreis, 1987 Goldene Kamera, 1992, 1996, 1999-2001 u. 2003 Romy als beliebteste Schauspielerin, 1992 Bambi, 1994 Deutscher Filmpreis, 1998 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, 2001 Adolf-Grimme-Preis, 2001 Goldene Kamera, 2001 erhält sie vom deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz, 2002 erhält sie, als dritte Frau, den Karl-Valentin-Orden, 2004 wird sie vom österreichischen Bundespräsidenten Klestil zur Kammerschauspielerin ernannt. 2005 wird sie mit der Goldenen Feder für ihre schauspielerische Leistung in den letzten 50 Jahren ausgezeichnet.

L.: Tötschinger 2003, Ulrich 2004, www.aeiou.at
https://de.wikipedia.org/wiki/Christiane_H%C3%B6rbiger