Hilbert Hermine; Physikerin
Geb. Wien, 14.12.1921
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Buchhalters Franz Hilbert und der Antonie Hilbert, geb. Hochreiter.
Ausbildungen: 1928-1932 Volksschule in Wien 7, Burgg. 37, 1932-1938 1.- 6. Klasse des Realgymnasiums Form C, 1938 in die staatliche Oberschule für Mädchen, Wien 17., Kalvarienbergg. 31 überstellt. Matura: 16.3.1940 mit Auszeichnung; anschließend Arbeitsdienst. Studium: ab WS 1940/41, Studienabschluss 7.2.1945. Diplomarbeit: bekam 1943 das Thema der Diplomarbeit, die sie im Herbst 1944 experimentell abschloss. Diplomprüfung: im Februar 1945 Diplomhauptprüfung mit sehr gutem Erfolg. Dissertation: im WS 1945/46 als wissenschaftliche Weiterführung der Diplomarbeit begonnen: Radioaktive Untersuchungen an einem a-Strahler unbekannter Zuordnung 1948. Promotion: Dr. phil. 3.2.1949.
Laufbahn: Laut CV begann sie im Dezember 1942 am II. Physikalischen Institut zu arbeiten und wurde im Jänner 1943 als wissenschaftliche Hilfskraft angestellt. Bereits ab Studienjahr 1943/44 als Ersatz als wissenschaftliche Hilfskraft am Zweiten Physikalischen Institut der Universität Wien angestellt. Auch nach 1945 wird sie als wissenschaftliche Hilfskraft weiterbestellt. Die Weiterbestellung wurde letztmalig bis Ende Juni 1950 genehmigt. Für 1950/51 übernahm H. die Verwaltung der Stelle der wissenschaftlichen Hilfskraft mit Assistentenverpflichtung von Dr. Anton Raschka. Bis Ende März 1952 wurde sie schließlich als wissenschaftliche Hilfskraft an Stelle von Dr. Leopold Wieninger als Vertretung auf die Dauer seiner Karenz bestellt. Mit Ende Februar 1952 reichte sie jedoch bereits ein Monat vor Ablaufen ihrer Anstellung die Kündigung ein.
Qu.: UA Wien.
W.: Zur Kenntnis in der Natur vorkommenden a-Strahler (=Sitzungsberichte d. Österr. Akad. D. Wiss. Math.-naturwiss. Kl. Abt. 2 a, Bd. 160, 1951, H. 6-10= Mitteilungen des Institutes für Radiumforschung“ (1951, gem. m. Brukl, Alfred; Hernegger Friedrich)