Güden Hilde, geb. Geiringer Hulda; Kammersängerin
Geb. Wien, 15.9.1917
Gest. Klosterneuburg, NÖ, 17.9.1988
Ausbildungen: Gymnasium in Wien; Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien; Gesangsstudium in Italien.
Laufbahn: Opern- und Konzertsängerin (Koloratursopran); debütierte 1937 an der Wiener Volksoper, 1938 Engagement in Zürich, 1939 an der Wiener Staatsoper und 1942 an der Staatsoper München. Musste wegen ihrer jüdischen Herkunft Deutschland verlassen und ging nach Italien, wo sie in Rom und Florenz sang. 1946-73 Mitglied der Wiener Staatsoper, 1951 Debüt an der Metropolitan Opera in New York, zu deren Ensemble sie bis 1965 gehörte. Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen. Gastspiele in Europa, USA und Kanada. Gesangspädagogin am Wiener Opernstudio.
Ausz., Mitglsch.: 1949 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1. Klasse; 1950 Titel Kammersängerin; 1958 Goldene Schallplatte; 1959 Silberne Rose der Wiener Philharmoniker; 1961 Le Discobole (Goldener Oskar) der Academie du Disque Francais Paris; Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.
L.: Bamberger 1966, BLÖF, Morgenstern 2008, Prominenz der Republik Österreich 1962, Teichl 1951, Wer ist wer in Österreich 1951, Der Abend, 13.12.1954, Für Mozart und Strauß. Zum 65. Geburtstag von Kammersängerin Hilde Güden. In: Die Presse 15.9.1982, Wikipedia, www.aeiou.at