Eibner, Alexandrine

geb. Persy
* 27.11.1940, Wien
Archäologin

Geb. 27.11.1940 in Wien. Volksschule in Wien, Reifeprüfung am Bundesrealgymnasium XVII mit Auszeichnung. In den Jahren 1959-1966 Studium der Ur- und Frühgeschichte bei Richard Pittioni und Fritz Felgenhauer, außerdem Völkerkunde, Philosophie und Psychologie an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien. 1962 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Bonn. 1966 Promotion zum Doktor der Philosophie im Fach Ur- und Frühgeschichte mit der Dissertation „Die hallstattzeitlichen Grabhügel von Sopron ( Ödenburg)“. Von 1967 bis 1969 Assistentin bei Fritz Felgenhauer am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien.1968 Heirat mit Clemens Eibner, dem damaligen Assistenten von Richard Pittioni. Der Ehe entsprießen fünf Kinder. 1982 Umzug nach Heidelberg (Berufung ihres Ehemanns als Professor an das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der dortigen Universität). 1991 Rückkehr nach Wien. 2002 Lehrauftrag über Situlenkunst an der Universität Salzburg. Durchführung eines Projekts des Fonds zur Förderung der Wissenschaften zur Erforschung der Situlenkunst. Am 24. 1. 2004 Verleihung des Titels eines Professors durch den Bundespräsidenten der Republik Österreich. Teilnahme an Tagungen und Einladungen zu Vorträgen in ganz Europa.

Seit der Studienzeit Teilnahme an vielen Grabungen in allen Epochen der Ur- und Frühgeschichte und des Mittelalters, teilweise im Rahmen des im Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt handelnden Fundbergedienstes der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte (heute Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte), teilweise unter der Leitung ihres Lehrers Fritz Felgenhauer (Gaiselberg, NÖ, Stillfried, NÖ und Kapfenstein, Stmk.) und als Grabungsleiterin in Großweikersdorf, NÖ (Bronzezeit), Kapfenstein (römerzeitlich) und Gars-Thunau / Tabor (mittelalterlich). Mitarbeit an den Grabungen ihres Mannes, Prof. Dr. Clemens Eibner in St. Andrä vor dem Hagenthale, NÖ, Stillfried an der March, NÖ und an den bergbaukundlichen Untersuchungen am Mitterberg, Mühlbach am Hochkönig, Salzburg.
Mitglied und dann auch Ausschussmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte (heute Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte) seit der Studienzeit mit laufenden ehrenamtlichen Tätigkeiten als Schriftleiterin der Zeitschrift „Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte“, Betreuung des Vortragsreferats, der Bibliothek.
Schriftleiterin der „Forschungen in Stillfried“. Mitglied der Anthropologischen Gesellschaft in Wien.
Von 1992 bis 2010 Erster Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie und redaktionelle Betreuung der jährlich erscheinenden „Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich“ und Mitorganisatorin der im Zweijahresrhythmus stattfindenden internationalen Tagungen.
A. Ei. hat sich seit ihrem Studium trotz starker familiärer Belastung intensiv wissenschaftlich betätigt und ihre Arbeitskraft immer wieder uneigennützig in archäologischen Fachvereinen zur Verfügung gestellt. Durch ihre Dissertation, die seit 1980 in gedruckter Form vorliegt, angeregt, entwickelte sie im Laufe ihres Forscherlebens Fragestellungen, die schon früh das allgemein Übliche und Geforderte sprengten, weil sie über typologische Fragen und Einordnung in einen allgemeinen kulturellen Rahmen im Osthallstattkreis hinaus das damalige Leben in vielen Facetten zu ergründen versuchte. So hat sie die formalen geistigen Zusammenhänge in der Kunst der Eisenzeit in einem weit gespannten Rahmen untersucht und dabei sowohl die damalige Alltagskultur, als auch deren Niederschlag in einem durch die Hochkulturen angeregten Kunstschaffen untersucht, das mit Symbolik aufgeladen war, die sie systematisch, auch durch Heranziehung antiker Texte, zu deuten versucht. Dabei haben sich mit einer intensiveren Ausdehnung des Untersuchungsradius auf alle Darstellungen der Zeit, insbesondere auch die mit figürlichen Szenen geschmückten Situlen, mehrere besondere Forschungsschwerpunkte entwickelt. Die Darstellung von Webszenen auf eisenzeitlichen Gefäßen veranlasste sie, über die Rolle der Frau in der Hallstattzeit allgemein nachzudenken, die Symbolik auf den Darstellungen zu entdecken und dann auch in Verbindung mit antiken Texten zu hinterfragen. Durch die Wiedergabe von Musikinstrumenten in der eisenzeitlichen Kunst veranlasst, hat A. Ei. dann eine in innovativer Weise neue Richtung in der gesamtarchäologischen Forschung entscheidend geformt, die Musikarchäologie. Auch hier schafft sie in ihren Publikationen enge Verbindungen zum antiken Kulturraum. Dem Publikationsverzeichnis kann man entnehmen, dass sie auch zu diesem Thema eine international gesuchte Vortragende auf einschlägigen Tagungen in ganz Europa ist.
Weitere Themen der Darstellungen auf eisenzeitlichen Objekten sind mit den Begriffen Jagd, Kampf, Kult zu umschreiben. A. Ei. untersucht die Einzelhandlungen und analysiert sie, versteht die Darstellungen aber dann zusehends auch als Handlungskomplexe, die identitätsstiftend wirken und schließlich auch als Rituale zu begreifen sind, die mit Machtausübung, auch mit Herrschaftslegitimation, in Zusammenhang stehen. Folgerichtig münden ihre Betrachtungen dann auch in der Identifikation von Herrschaftsinsignien, deren Bedeutung sie, ausgehend von ihren speziellen Untersuchungen der eisenzeitlichen Situlenkunst, in einem großen zeitlichen Rahmen vom Neolithikum bis hin zum Mittelalter beschreibt. Diese sehr originäre Sicht der Darstellungen antizipiert schon frühzeitig die Themen, die in der historischen Forschung in den letzten Jahren allgemein immer mehr Raum einnehmen und die die überlieferten und zu entschlüsselnden Handlungsabläufe und Rituale als Niederschlag einer Organisation, eines Selbstverständnisses früherer Gesellschaften sehen, bzw. zu deuten versuchen.
Viele der wissenschaftlichen Arbeiten von A. Ei. entstanden als Publikation von Tagungsbeiträgen oder auch als spezifische Fachbeiträge in Katalogen zu breitenwirksamen Ausstellungen, in letzter Zeit vermehrt auf besondere Einladung hin auch als Festschriftgaben für Kollegen. All das zeigt, dass die Wissenschaftlerin immer hochgradig vernetzt und in intensivem Austausch mit Fachkollegen gearbeitet hat und dadurch immer einen zeitgemäßen Forschungsstandard einnahm, bzw. diesen auch durch ihre Arbeiten beeinflusste.
Auch durch ihre ständige Mitarbeit in den im Institut für Ur- und Frühgeschichte angesiedelten wissenschaftlichen Gesellschaften hat sie intensive Kontakte mit Rat suchenden Studenten aufgebaut, denen sie in vielen Belangen fachlich beistand und noch beisteht. Auch das geschieht, wie so vieles in ihrer der Archäologie gewidmeten Tätigkeit ehrenamtlich, ohne Fragen nach einer Kosten-Nutzenrechnung, nur aufgrund ihrer Begeisterung für ihr Fach, zu dessen Fortentwicklung sie mit ihren die alten Geleise verlassenden, originellen und eigenständigen Themen vieles beiträgt.

Werke

Eine neue urnenfelderzeitliche Beinschiene aus Niederösterreich. In: Archaeologia Austriaca 31, 1962, S. 37-48.
Die Bedeutung der Funde aus den hallstattzeitlichen Hügelgräbern vom Burgstall bei Ödenburg (Sopron), Ungarn. In: Jungwirth, J.: Späthallstattzeitliche Leichenbrände aus Hügelgräbern vom Burgstall bei Ödenburg (Sopron). Annalen Naturhist. Museum Wien 69, 1966, S. 471-476.
Bemerkungen zum „Harz“-Überzug auf hallstattzeitlichen Gefäßen aus Ödenburg. In: Archaeologia Austriaca 41, 1967, S. 22-24.

Der „Tabor“, eine mittelalterliche Wehranlage in Gars am Kamp/Niederösterreich. Vorbericht über die Grabung. In: Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters 1, 1973, S. 111-121.
Zum Befund einer hallstattzeitlichen Webgrube aus Stillfried. In: Forschungen aus Stillfried 1 = Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte VI, Wien, 1974, S. 76-84.
Die Funde der hallstättischen Grabhügel von Sopron in Österreichischen Museen. In: Archäologie des westpannonischen Raumes. Tagung vom 14.-19. Juni 1978 in Eisenstadt. Forschungsberichte zur Ur- und Frühgeschichte 10, Wien, 1978, S. 61-63.
Hallstattzeitliche Grabhügel von Sopron (Ödenburg). Die Funde der Grabungen 1890-92 in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien und im Burgenländischen Landesmuseum in Eisenstadt (Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 62) Eisenstadt, 1980. (Gedruckte Dissertation, Wien, 1966).
Die Kunst des Osthallstattkreises und seine Beziehungen zu den Nachbargebieten. In: Rola oddziaływań kręgu halsztackiego w rozwoju społeczénstw epoki żelaza w Polsce zachodniej na tle środkowoeuropejskim. Wrocław, 1980, S. 195 ff.
Die „geistige Koinee“ in der Kunst des 7. und 6. Jahrhunderts und ihre Auswirkungen auf den Osthallstattkreis. In: Eisenzeit in Mitteleuropa. Tagung 4.-8. Juni 1980 in Hallein. Forschungsberichte zur Ur- und Frühgeschichte 11, Wien, 1980, S. 18-23.
Eibner-Persy, A. / Patek, E.: Der Burgstall von Ödenburg. In: Lessing, E. (Hg.): Hallstatt. Bilder aus der Frühzeit Europas. Wien, München, 1980, S. 105 ff.
Darstellungsinhalte in der Kunst der Hallstattkultur. Gedanken zum „überhöhten Leben“ im Situlenbereich und Osthallstattkreis. In: Eibner, C. (Hg.): Die Hallstattkultur. Bericht über das Symposium in Steyr 1980 aus Anlaß der Internationalen Ausstellung des Landes Oberösterreich. Linz, 1981, S. 285-296.
Die Frau mit der Spindel. Zum Aussagewert einer archäologischen Quelle. In: Hallstatt-Kolloquium Veszprém 1984. Mitteilungen des arch. Institutes der ungar. Akademie der Wiss. Beiheft 3, Budapest, 1986, S. 39-48.
Zur Lesbarkeit der Bildsymbolik im Osthallstattkreis. In: Thraco-Dacica XIV, 1993, S. 101-116.
Die Bedeutung der Basarabi-Kultur in der Entwicklung des Osthallstattkreises. In: Garašanin, M. / Roman, P. (Hg.): Der Basarabi-Komplex in Mittel- und Südosteuropa. Kolloquium in Drobeta-Turnu Severin 7. – 9. November 1996. Bukarest, 1996, S. 105-118.
Die „Große Göttin“ und andere Vorstellungsinhalte der östlichen Hallstattkultur. In: Nebelsick, L. / Eibner, A. / Lauermann, E./ Neugebauer, J.- W. (Hg.): Die Hallstattkultur im Osten Österreichs. Wiss. Schriftenreihe Niederösterreich 106/107/108/109, St. Pölten, 1997, S. 129-145.
Zu den Gürtelblechen von Stična – ein machtgeladenes Symbol der Kriegerausrüstung? In: Gediga, B. / Piotrowska, D. (Hg.): Die symbolische Kultur des Urnenfelderkreises in der Bronze- und frühen Eisenzeit Mitteleuropas. Biskupiner Archäologische Arbeiten 1 = Polnische Akademie der Wissenschaften – Abteilung Wrocław, Arbeiten der Archäologischen Kommission Nr. 13, Warszawa, Wrocław, Biskupin, 2000, S. 129-158.
Die Stellung der Frau in der Hallstattkultur anhand bildlicher Zeugnisse. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 130/131, 2000/2001, S. 107-136.
Die Eberjagd als Ausdruck eines Heroentums? Zum Wandel des Bildinhalts in der Situlenkunst am Beginn der Latènezeit. In: Gediga, B. / Mierzwiński, A. / Piotrowski, W. (Hg.): Die Kunst der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit in Mitteleuropa. Biskupiner Archäologische Arbeiten 2 = Polnische Akademie der Wissenschaften – Abteilung Wrocław, Arbeiten der Archäologischen Kommission Nr. 14, Wrocław-Biskupin, 2001, S. 231-278.
Sein und Schein in den Darstellungsinhalten der Situlenkunst. Der Sinn hinter einer narrativen „Bilderschrift“ aus archaischem Kulturmilieu. In: Daim, F. / Kühtreiber, Th. (Hg.): Sein & Sinn / Burg & Mensch. Niederösterreich. Landesausstellung 2001. Katalog des Niederösterreich. Landesmuseums NF 434, St. Pölten 2001, S. 94-98.
Der Donau-Drau-Save-Raum im Spiegel gegenseitiger Einflussnahme und Kommunikation in der Eisenzeit. Zentralorte entlang der „Argonautenstraße“. In: Lippert, A. (Hg.): Die Drau-, Mur- und Raabregion im 1. vorchristlichen Jahrtausend. Akten des Internationalen und Interdisziplinären Symposiums vom 26. bis 29. April 2000 in Bad Radkersburg. Univ.forschungen zur prähist. Archäologie 78, Bonn, 2001, S. 181-190.
Woher stammt die Figuralverzierung im Osthallstattkreis? In: Sborník národního muzea v Praze, Rada A-Historie LVI/1 – 4, 2002, S. 125-142.
Luxus in der Situlenkunst. In: Leskovar, J. / Schwanzar, Ch. / Winkler, G. (Hg.): Worauf wir stehen. Archäologie in Oberösterreich. Kataloge des Oberösterreichischen Landesmuseums NF Nr. 195, Linz o. J. [2003], S. 295-310.
Zur Interpretation archäologischer Quellen anhand ausgewählter Beispiele. In: Gediga, B. / Piotrowski, W. (Hg.): Archäologie Kultur Ideologie. Biskupiner Archäologische Arbeiten 3 = Polnische Akademie der Wissenschaften – Abteilung Wrocław, Arbeiten der Archäologischen Kommission Nr. 15, Biskupin-Wrocław, 2004, S. 273-299.
Die Bedeutung der Jagd im Leben der eisenzeitlichen Gesellschaft – dargestellt anhand der Bildüberlieferungen. In: Heftner, H. / Tomaschitz, K. (Hg.): Ad Fontes! Festschrift für Gerhard Dobesch zum 65. Geburtstag am 15. September 2004. Wien, 2004, S. 621-644.
Egg, M. / Eibner, A.: Einige Anmerkungen zur figural verzierten Bronzesitula aus Dolenjske Toplice in Slowenien. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 35, 2005, S. 191-204.
Wie wertvoll ist eine Frau ?! Gedanken zum Stellenwert des Spinnens und Webens in der Gesellschaft. In: Feldinger, E. M. (Hg.): Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner zum 70. Geburtstag. Salzburg, 2005, S. 31-38.
Amphiktyonien – Kultgemeinschaften und Kultplätze im eisenzeitlichen Mitteleuropa. Zur Interpretation der Menschen- und Tieraufzüge in der Situlenkunst. In: Amann, P. / Pedrazzi, M. / Taeuber, H. (Hg.): Italo – Tusco –Romana. Festschrift für Luciana Aigner-Foresti zum 70. Geburtstag am 30. Juli 2006. Wien, 2006, S. 185-201.
Figürlich verzierte Bronzebleche – Devotionalien der Eisenzeit. Ein Überblick über Opferrituale und ihre Hinterlassenschaften In: Hainzmann, M. (Hg.): Auf den Spuren keltischer Götterverehrung. Akten des 5. F.E.R.C.A.N.-Workshop, Graz 9.-12. Oktober 2003. Mitteilungen der Prähistorischen Kommission 64, Wien, 2007, S. 81-101.
Thron – Schemel – Zepter. Zeichen der Herrschaft und Würde. In: Blečić, M. / Črešnar, M. / Hänsel, B. / Hellmuth, A. / Kaiser, E. / Metzner-Nebelsick, C. (Hg.): Scripta praehistorica in honorem Biba Teržan. Situla 44 (Festschrift zum 60. Geburtstag), 2007, S. 435-451.
Der Eimerdeckel von Hallstatt – ein Werk von Künstlerhand? Gedanken zu Ausführung und Herstellung eines Situlendenkmals anhand erhaltener Details. In: Studia Hercynia XI, Prag, 2007, S. 32-50.
Der Faustkampf – ein Aufnahmeritual in den Kriegerstand? Gedanken zu einem integrierenden Bestandteil des „Situlenfestes“. In: Gediga, B. / Piotrowski, W. (Hg.): Urgeschichtliche und frühmittelalterliche Kunst als historische Quelle. Biskupiner Archäologische Arbeiten 6 = Polnische Akademie der Wissenschaften – Abteilung Wrocław, Arbeiten der Archäologischen Kommission Nr. 17, Biskupin-Wrocław, 2008, S. 151-198.
Symbol und Bedeutung des Stabes – anhand eisenzeitlicher Bildquellen. In: Tiefengraber, G. / Kavur, B. / Gaspari, A. (Hg.): Keltske študije II. Studies in Celtic Archaeology. Papers in honor of Mitja Guštin. Protohistoire Européenne 11 (Festschrift zum 60. Geburtstag), Montagnac, 2009, S. 11-45.
Eibner, A. / Forstenpointner, G.: Zu Fragen der eisenzeitlichen Pferdebeschirrung und Deichselbefestigung nach den Bildbelegen. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 139 (Festschrift Fritz Eckart Barth zum 70. Geburtstag), 2009, S. 217-230.
Das Rollenbild der Frau in der Eisenzeit. In: Schönweger, A. (Hg.): Gott, weiblich. Arunda 78, Schlanders 2010, S. 27-49.
Herrschaftslegitimation und Religionsausübung – Dargestellt anhand von Situlendenkmälern. In: Amann, P. (Hg.): Öffentliche und private Kulte bei den Etruskern und ihre Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft. Erstes Internationales Kolloqium der Sektion Wien/Österreich des Istituto Nazionale di Studi Etruschi et Italici, Wien 4.-6. 12. 2008. Wien, 2012, S. 343-376.
Die Situla von Kuffern. Zu Ritualen und identitätsstiftenden Handlungskomplexen in der Situlenkunst. In: Danek, G. / Hellerschmid, I. (Hg.): Rituale. Identitätsstiftende Handlungskomplexe. 2. Tagung des Zentrums Archäologie und Altertumswissenschaften an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2. – 3. November 2009. Origines, Schriften des Zentrums Archäologie und Altertumswissenschaften 2, Österreichische Akademie der Wissenschaften phil.-hist. Klasse Denkschriften 437, Wien, 2012, S. 47-69.
Gibt es einen Wechsel in der Situlenkunst von Einzel- zu Gruppendarstellungen im zeitlichen Wandel? In: Gediga, B. / Grossman, A. / Piotrowski, W. (Hg.): Rhythmus der Kulturumwandlungen in der Ur- und Frühgeschichte. Biskupiner Archäologische Arbeiten 9 = Polnische Akademie der Wissenschaften – Abteilung Wrocław, Arbeiten der Archäologischen Kommission Nr. 19, Biskupin-Wrocław, 2012, S. 365-384/387.
Männer in Waffen: Kämpfer oder Tänzer ? In: Anreiter, P. / Bánffy, E. / Bartosiewicz, L. / Meid, W. / Metzner-Nebelsick C. (Eds.): Archaeological, Cultural and Linguistic Heritage. Festschrift for Erzsébet Jerem in Honour of her 70th Birthday. Archaeolingua 25, Budapest, 2012, S. 159-194.
Gehen, Fahren, Reiten in der Eisenzeit – anhand der Darstellungen in der Situlenkunst. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, 142, 2012, S. 29-60.
Im Zeichen der Macht – Die Insignie. In: Theune, C./Scharrer- Liška, G. / Huber, E. H. / Kühtreiber Th. (Hg.): Stadt – Land – Burg. Festschrift für Sabine Felgenhauer-Schmiedt zum 70. Geburtstag. Internationale Archäologie, Studia honoraria 34, Rahden/Westf., 2013, S. 329-344.
Eisenzeitliche Möbel: Bildquellen und archäologische Befunde. In: Kolendy, J. / Mierzwińskiego, A. / Moździocha, S. / Żygadło L. (Red.): Z badań nad kulturą społeczeństw pradziejowych i wczesnośredniowiecznych. Księga Jubileuszowa dedykowana Profesorowi Bogusławowi Gedidze, w osiemdziesiątą rocznicę urodzin przez przyjaciół, kolegów i uczniów. Wrocław, 2013, S. 461-490.

Musikleben in der Hallstattzeit. Betrachtungen zur „mousike“ anhand bildlicher Darstellungen. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte XXX (Festschrift Fritz Felgenhauer zum 60. Geburtstag), 1980, S. 121-148.
Musikleben in der Hallstattzeit. Betrachtungen zur „mousiké“ anhand der bildlichen Darstellungen. In: Albrecht, M. von / Schubert, W. (Hg.): Musik in Antike und Neuzeit. Band 1, Frankfurt, 1986, S. 271-320.
Music during the Hallstatt period. Observations on Mousiké as depicted on Iron Age circumalpine vessels. In: Homo-Lechner, C. / Bélis, A. (Éd.): La pluridisciplinarité en archéologie musicale: colloque organisé en hommage á Théodore Reinach. IVe recontres internationales du Groupe d’études sur l’archéologie musicale de l’ICTM Saint-Germain-en-Laye, 8-12 octobre 1990. Vol. I, Paris, 1994, S. 299-320.
Der Aulosbläser von Százhalombatta und sein kulturgeschichtliches Umfeld. Versuch einer Interpretation. In: Jerem, E. / Poroszlai, I. (Hg.): Archaeology of the Bronze and Iron Age. Proceedings of the International Archaeological Conference Százhalombatta, 3. – 7. October 1996. Archaeolingua 9, Budapest, 1999, S. 37-52.
Die Rolle des Hornbläsers in der eisenzeitlichen Kampftechnik anhand der Situlendenkmäler. Ein Beitrag zum musikarchäologischen Kulturkontakt. In: Hickmann, E. / Laufs, I. / Eichmann R. (Hg.): Studien zur Musikarchäologie II. Musikarchäologie früher Metallzeiten. Vorträge des 1. Symposiums der International Study Group on Music Archaeology im Kloster Michaelstein, 18. – 24. Mai 1998. Orient-Archäologie 7 = Studien zur Musikarchäologie II, Rahden/Westf., 2000, S. 313-324.
2. Musikausübung in der Hallstatt-Kultur. 2.1 Komposition, Aufführung, Musizierpraxis. In: Lochner, M. (Hg.): Sitularia – Klänge aus der Hallstattzeit (gespielt auf rekonstruierten antiken Instrumenten). Mitteilungen der Prähistorischen Kommission 76, Audio-CD 2, Wien, 2011, S. 29-39.
Zu den Schalltrichtern eisenzeitlicher Blechblasinstrumente. Vom Horn zur Karnyx. In: Breitwieser, R. / Frass, M. / Nightingale, G. (Hg.): Calamus. Festschrift für Herbert Graßl zum 65. Geburtstag. PHILIPPIKA, Marburger altertumskundliche Abhandlungen 57, Wiesbaden, 2013, S. 157-176.

Literatur / Quellen

BiografieautorIn:

Sabine Felgenhauer