Dirnböck-Schulz Jenny, Johanna, Ps. J. Böck, Köbn (Kölen) v. (auf/von) d. Ried, J. Bruck; Schriftstellerin und Lyrikerin
Geb. Nikolsburg, Mähren (Mikulov, Tschechien), 4.11.1850
Gest. Wien, 24.7.1918 auch: Ollersbach, NÖ
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Dirnböck, Regierungsrat; Mutter: Clementine Rosinger.
Laufbahn: Knüpft in ihren historischen Romanen an Guido List an, ab 1869 Volksschullehrerin in Krems und ab 1873 in Ottakring. Arbeitete an der „Österreichischen Volkszeitung“ und an mehreren ausländischen Blättern mit. Mehrere Beiträge in der von Marianne Nigg herausgegebenen Zeitschrift „Frauen-Werke. Österreichische Zeitschrift zur Förderung und Vertretung der Frauenbestrebungen in Schule, Haus und Öffentlichkeit“.
Ausz.: 1883 erster Preis für die Erzählung „Die Emancipierte“ der „Internationalen Revue“, Goldene Salvator-Medaille der Stadt Wien.
W.: „Die Emancipierte“ (1883), „Schulmeisters Kalenderjahr“ (1895), „Favianis. Roman aus der Zeit der Völkerwanderung“ (1895), „Die Juwelen der Almfrau“ (1895), „Der Bergstier“ (1898), „Immo, der Freigelassene. Historische Erzählung“ (1900), „Die Marienritter“ (1906), „Bauernhäuser aus dem Wienerwalde“ (1910), „Kreuzenstein“ (1912), „Agunta. Kulturbild aus der Keltenzeit“ (1915)
L.: Brümmer 1913, Degener 1905, Eisenberg 1891, Giebisch 1948, Maderno 1920, Nagl/Zeidler/Castle, ÖBL, ÖNB 2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, NFP 6.8.1918, WZ 7.8.1918