Herkömmlichen Datenbanken dienen Typen männlicher Lebensverläufe
als Voraussetzung, eine feministische Sicht hingegen fordert
die kritische Auseinandersetzung mit diesen scheinbar allgemeingültigen Kategorien.
Leitend für die Entwicklung des „biografiA“-Kategorienschemas waren die theoretischen Überlegungen einer feministisch orientierten
Biografieforschung sowie die Frage wodurch sich eine frauenbiografische
Datenbank von einer herkömmlichen unterscheiden sollte und
wie sich die in der Gesellschaft offenkundigen Unterschiede von Männer- und Frauenleben erfassen lassen.
Nachfolgend werden einige Bereiche genannt, in welchen eine geschlechterdifferente Sichtweise zur
Interpretation des jeweiligen Feldes als besonders notwendig erachtet wurde: