Bornemann Eva, geb. Geisel; Übersetzerin, Journalistin und Schriftstellerin
Geb. London, Großbritannien, 16.6.1912
Gest. Wels, OÖ, 19.12.1987
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Dr. Judith Charlotte Salomon, promovierte Germanistin; Vater: Dr. Emil Geisel, Chemiker und Patentanwalt.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ernest Bornemann (1915-1995), Anthropologe, Psychoanalytiker und Autor; Sohn: Stephen (*1947).
Ausbildungen: 1932-1936 Studium der Anglistik, Germanistik und Publizistik in Berlin, dann in Freiburg und in London, 1936 Staatsexamen.
Laufbahn: 1936 bis 1938 Redakteurin von „Fan Fare“ und „Cinegrams“ in London; 1938 Leiterin der Auslandswerbung bei Columbia Pictures Ltd. in London, 1940 bis 1942 arbeitete sie bei Lintas Ltd., 1943 bis 1946 war sie Leiterin der Werbeabteilung der National Film Board of Canada, 1946 bis 1949 Informationsredakteurin der Canadian Information Service in Ottawa, 1951 bis 1955 Werbeleiterin bei Group Three Ltd., 1955 bis 1957 Leiterin der Film- und Fernsehabteilung des Theaterverlages „Script Plays Ltd.“, 1958 bis 1962 Leiterin der Auslandswerbung der Oxford University Press, 1962 bei J. Walter Thompson, 1963 bei der Süddeutschen Agentur für Wirtschaftswerbung in Frankfurt am Main, 1965 bis 1984 Redakteurin der Zeitschrift „Die Übersetzung“, Herausgeberin der Vereinszeitschrift „Der Übersetzer“. E. B. übersetzte zahlreiche Bücher aus dem Englischen und Amerikanischen ins Deutsche, sowie Gedichte von Bert Brecht ins Englische.
Mitglsch.: Mitglied der Grazer Autorenversammlung, in diesem Rahmen diverse Lesungen; stand in Verbindung mit den Herausgeberinnen von „Courage“ und „Emma“; Mitglied des Verbandes deutschsprachiger Übersetzer in der IG Druck und Papier.
W.: „Liebesrezepte. Ein Kochbuch für Liebende und Verliebte“ (1967)
L.: ÖNB 2002, Italiaander 1982