Bohrmann Marianne, geb. Kohatschek; Schriftstellerin
Geb. Bistritz bei Laar, Mähren, 2.8.1849
Gest. Wien, 11.11.1916
LebenspartnerInnen, Kinder: 1889 Heirat mit Heinrich Bohrmann-Rieger (1838-1908), Schriftsteller.
Laufbahn: Kam als junges Mädchen als Erzieherin nach Südrussland, lebte ab 1885 in Wien. Ihre Novellen und Romane spielen meist in Russland, das sie aus eigener Anschauung kannte. Übersetzerin der Dramen von A. J. Sumbatow und Potapenko. Veröffentlichungen als Feuilletons, Gedichte, Novellen in vielen belletristischen Zeitschriften.
W.: „In der Steppe. Kulturbilder aus Russland“ (1893), „Die Priorin. Roman“ (1908), „Ballast“ (1903), „Was war“ (1903), „Im alten Schloß“ (1903), „Sina Borissow“ (1903), „Susanna“ (1904), „Der Erbglöckner“ (1904), „Aus Trotz verfehlt“ (1905), „Schwarze Nächte“ (1905), „Die Brüder“ (1906), „Die Märchenprinzessin“ (1909), „Der Untersuchungsrichter“ (1910), „Ein Intermezzo“ (1910), „Mährische Novellen“ (1912), „Ave Maria“ (1913), „Der Glockengießer“ (1915)
L.: Brümmer 1913, Eisenberg 1891, Friedrichs 1981, Geißler 1913, Giebisch 1848, Keckeis/Olschak 1953, Nigg 1893, ÖBL, Schmid-Bortenschlager 1982, NFP 15.11.1916 (Nachruf)