Beyer-Fröhlich Marianne; Germanistin und Journalistin
Geb. Wien, 14.1.1896
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Stammte aus einer ursprünglich sephardisch-jüdischen Familie, die sich in Brünn ansässig gemacht hatte. Vater: Isidor Fröhlich, Prokurist in der Textilindustrie, starb in jungen Jahren (um 1900); Mutter: Clara Kühne.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Walther Beyer, Bildhauer; Sohn: Martin (*1929), Geologe.
Ausbildungen: Promovierte 1924 in Wien bei Professor Walther Brecht über „Johann Jakob Moser in seinem Verhältnis zum Rationalismus und Pietismus“.
Laufbahn: Mitarbeiterin der „Deutschen Literatur“. Lebte in Wien 9, Porzellangasse 90, nahe der Berggasse und hatte dadurch Kontakt zu Freud. Schulfreundin von Anna Freud und den Töchtern Gustav Klimts. 1937, vor ihrer Emigration nach Schweden, brachte sie noch neun von insgesamt elf Bänden über Selbstbildnisse in deutscher Literatur bei Philipp Reclam heraus.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
L.: http://www.sbg.ac.at/ger/zelewitz/beyer