Berks Marie von, Maria Antonia Franziska Magdalena, geb. Cop, Ps. Mara Cop-Marlet, verh. Marlet, verh. Berks; Schriftstellerin
Geb. Livorno, Italien, 10.8.1859
Gest. Schloss Reifenstein bei St. Georgen, Stmk., vermutl. Juni 1910
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Marie Eiberger, verh. Cop (deren Schwester Sophie Eiberger war die Mutter des Kunsthistorikers Hofrat Prof. Dr. Julius Ritter von Schlosser); Vater: Anton Cop (Tschopp).
LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe mit Charles Lenger- Marlet (1845-1893), Anwalt; 2. Ehe mit Dr. Hugo Ritter von Berks (*1894); Sohn: Hugo Robert (1897-1975).
Laufbahn: Unternahm Studienreisen nach Afrika, schrieb in deutscher, französischer und kroatischer Sprache, veröffentlichte politische, ethnographische und novellistische Artikel in Zeitungen und Zeitschriften. Ihre Theaterstücke wurden u. a. in Wien, Stuttgart, Prag und Zagreb aufgeführt. 1890 ging sie nach Karlstadt. Julius von Schlosser widmete seiner Cousine (er war gerade 20 Jahre alt) sein erstes Werk „Moderne Märchen“ 1886. (Mitteilung von Renate Fennes).
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), Wienbibliothek im Rathaus.
W.: „Aus den Edelhöfen des Balkan“ (1887), „Südslavische Frauen. Aphorismen. Höhen und Tiefen des Balkanland“ (1888), „Psyche“ (1890), „Hochzeitslied“ (1890), „Der Bogomile“ (1891), „Vom Pariser Macadam. Novellen und Skizzen“ (1897), „Die Sünderin. Roman a. d. österr. Gesellschaft. Wien“ (1907), „Gestrandet. Roman aus der Gesellschaft“ (1908)
L.: Brümmer 1913, Eisenberg 1891, Giebisch 1948, Kosch 1953ff, Nagl/Zeidler/Castle 1899-1937, Schmid-Bortenschlager 1982, http://www.vjesnik.hr/