Benton Gabriele, geb. von Munk; Romanistin
Geb. Wien, 5.5.1903
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr.iur. Hans von Munk (†1931); Mutter: Gabrielle; Brüder: Dr.iur. Wilhelm (1907-1974), Dr.iur. Karl (1887-1960).
Ausbildungen: 1921-28 Studium an der Universität Wien, 1928 Promotion (bei Röder), was aber in den Akten des Universitätsarchivs nicht nachzuweisen ist, sodass auch keine Dissertation zu ermitteln war.
Laufbahn: G. B. gab 1931-38 Unterricht an einem Gymnasium in Wien. Sie emigrierte nach dem „Anschluss“ aus politischen Gründen. G. B. wurde zwar nicht rassisch verfolgt, kam aber aus einer katholischen, antifaschistischen Familie. Sie ging zuerst nach England, 1938 in die USA, wo sie zuerst privat unterstützt wurde. Ab 1941 hatte sie an verschiedenen Universitäten Zeitverträge für Romanistik, bis sie 1952 zur Professorin für romanische Sprachen am Occidential College in Los Angeles ernannt wurde. Ihr Arbeitsschwerpunkt war Südamerika; sie unternahm in den 1950er Jahren mehrere Forschungsreisen nach Mexiko. Im Jahr 1968 emeritierte G. B.
Qu.: IfZ; UA Wien.
W.: „Aztekische Dichtung. In: Humboldt 7, H. 26“ (1966), „Mexikanische Lyrik aus frühgeschichtlichen Zeiten. In: Acta ethnol. et ling. 10“ (1967)
L.: Maas 2002, Maas 1996, www.romanistinnen.de