Bailer-Galanda Brigitte, Historikerin
Geb. Wien, 5.3. 1952
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter v. Ernst T. (*1925 Orth/ Donau, Postbediensteter) u. Wilhelmine (*1925 Wien, Kontoristin).
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet m. Dr. Josef Bailer (*1950 Wr. Neustadt, Chemiker). Kinder: Mag. Johann (*1973 Wien, Rechtsanwalt), Dr. Martin (*1973 Wien, Kartograph) u. Dr. Cornelia Galanda (*1976, Medizinerin).
Ausbildungen: 1970 Matura am BRG Kleine Sperlgasse 2c, 1970-1974 Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Geschichte in Wien, 1992 Promotion in Geschichte.
Laufbahn: Seit 1979 am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes; ab dem Wintersemster 1993/94 Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft in Wien; seit 1998 stellvertretende Vorsitzende der österreichischen Historikerkommission, die den Fragenkomplex Vermögensentzug auf dem Gebiet der Republik Österreich während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen ab 1945 erforscht; ab Dezember 2004 wissenschaftliche Leiterin des DÖW. Seit 2010 Honorarprofessorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Ausz., Mitgliedschaften, Kooperationen: Käthe-Leichter-Staatspreis 1992.
Werke u.a.:
Wiedergutmachung – kein Thema. 1993.
Wahrheit und „Auschwitzlüge“. 1995.
(Mit-Hg.), „…ihrer Überzeugung treu geblieben“. 1996 (mit W. Neugebauer)
Literatur und Quellen:
www.aeiou.at
https://zeitgeschichte.univie.ac.at/ueber-uns/privatdozentinnen-und-lektorinnen/brigitte-bailer-galanda/
Fellner, Fritz; Doris A. Corradini, Österreichische Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon, 2006, Verlag: Böhlau