Aichbichler, Wilhelmine
Geb. Hüttenberg, Kärnten, 18.9.1904
Gest. Klagenfurt, Kärnten, 24.12.2002
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann Wieser, Uhrmacher- und Glasermeister. Beide Eltern sterben früh.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1934 Heirat mit Otto Aichbichler; 3 Kinder: der älteste Sohn Ulfried (*1934) starb 1953 bei einem Lawinenunglück; Ute (*1936); Gunno (*1938).
Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule Feldkirchen.
Laufbahn: Zunächst Kontoristin, dann Köchin in Tirol. Schrieb nebenbei an ihrem ersten Roman „Das Singerlein“, der sofort besonders in katholischen Kreisen ein großer Erfolg wurde, ab diesem Zeitpunkt freie Schriftstellerin. Ihre populären historischen Romane sind in der Tradition der katholisch-konservativen Literatur und Heimatkunst verfasst.
Ausz., Mitglsch.: 1930 Adalbert-Stifter-Preis für Literatur des Landes Oberösterreich, 1933 Marie-von-Ebner-Eschenbach-Preis, 1955 Handel-Mazzetti-Preis, 1956 Adalbert-Stifter-Preis, 1975 Kulturpreis des Landes Kärnten für Literatur (als erste Frau), 1984 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Mitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes, Mitglied der IG Autoren.
Werke
„Das Singerlein. Liebesgeschichte einer jungen Seele.“ (1928), „Der Gurnitzer. Ein Heldenleben aus der Türkenzeit.“ (1931), „Der Märtyrer und Lilotte“ (1935), „Hemma von Gurk“ (1938), „An der Eisenwurzen“ (1947), „Licht im Fenster“ (1954), „Die Trauermesse“ (1961), „Kleiner Bruder“ (1964), „Katzen in Venedig“ (1976).
Literatur / Quellen
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
L.: Binder 1968, Bruckmann 2001, Domanig 1935, Ellersdorfer 1968, Hladej 1968, Maria 1955, Ruiss 2001, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Schmidt 1964, www.aeiou.at