Agatha von Haunsperg

Äbtissin am Nonnberg
Geb. ?
Gest. Erzstift Salzburg, Heiliges Römisches Reich (Salzburg) 1484

Laufbahn: Benediktineräbtissin vom Nonnberg. Im Jahre 1446 bestieg A. v. H. den Äbtissinnenthron von Stift Nonnberg in Salzburg. Ihre Regierungszeit ist die längste von Nonnberger Äbtissinnen. Regintrudis Reichlin von Meldegg kennzeichnet A. v. H. mit den Worten: „Sie war eine der tatkräftigsten Äbtissinnen Nonnbergs, ja, wie die schriftlichen Aufzeichnungen melden, eine für das Haus der hl. Erentrud ganz providentielle Persönlichkeit, wie nicht ganz zwei Jahrhunderte später Äbtissin Eva Maria“ (In: Stift Nonnberg zu Salzburg im Wandel der Zeiten… S. 31). Zu ihrer Zeit waren nur 9 Nonnen im Konvent. Die Bestrebungen Roms und des Papstes zur Reform der Klöster fielen am Nonnberg auf fruchtbaren Boden. A. v. H. bemühte sich auch sehr um die Wiedererrichtung der zerstörten Basilika Heinrichs II. Türken- und Ungarngefahr und Einfälle von Türken und Ungarn im Besitzungsgebiet des Nonnberg brachten dem Kloster immer wieder mehr oder weniger großen Schaden. Das Ende des Lebens von A. v. H. war daher sehr sorgenvoll. In der Schatzkammer des Klosters findet sich noch ein Pastorale von A. v. H.

Werke

Literatur / Quellen

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