Voigt Luise, geb. v. Erhart; Schriftstellerin

Geb. Kuttenberg, Böhmen, 28.11.1857
Gest. Wien, 1919

Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war Offizier.

L. V. wurde in einem Institut in Iglau erzogen. Sie heiratete mit 18 Jahren den Bezirksrichter Emanuel Voigt, der 1877 starb und hatte zwei Kinder. Bis ihre Eltern nach Iglau zogen, lebte sie bei ihrem Großvater, später mit ihrem Mann in Eibenschitz. Nach dessen Tod kehrte sie nach Iglau zurück und begann zu schreiben, veröffentlichte u. a. Novellen in belletristischen Zeitschriften. Ab 1891 lebte sie in Wien.

W. u. a.: „Von Herz zu Herz. Novelle“ (1890), „Rauschgold. Erzählung“ (1891), „ Hertha. Der Rechte. Novellen“ (1899), „Schloss Verdenberg. Feigheit. Novellen“ (1899), „Das Vermächtnis. Novelle“ (1899), „Kein Opfer. Roman. Mit Bildern von Willy Planck“ (o. J. 1902), „ Talitha kumi. Eine Jungmädchengeschichte“ (1920)

L.: Eisenberg 1893, Hinrichsen 1891, Klotz 1999, Kosel 1902-1906, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Weinmann 1985-1987

 

Susanne Blumesberger