Thumberg Marie Baronin

Regelsberg von Thurnberg, verh. Augustin; Schriftstellerin

Geb. Werschetz, Banat (Vršac, Serbien), 23.12.1810
Gest. Wien, 13.2.1886

LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1835 mit dem Offizier Baron von Augustin verheiratet, 1861 verwitwet.

Ausbildungen: Wurde in Wien erzogen und bildete sich zur Malerin aus.

Laufbahn: Begleitete ihren Mann bis zu seinem Tod in alle Standorte seines Regiments, lebte danach in Wien. Malte Porträts, Kopien und einige Kirchenbilder (14 Stationsbilder für die Kirche in Pyhra bei St. Pölten und eine Madonna für die Kapelle der Rennwegkaserne in Wien. Später wandte sie sich mehr der Schriftstellerei zu und war auch in der Frauenbewegung tätig.

Mitglsch.: Erste Präsidentin des „Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien“.

Werke

„Des Fischers Tochter. Roman.“ (1844), „Novellen“ (1842), „Novellen und Erzählungen“ (1843), „Die Sausenburger Klamm. Schauspiel“ (1846), „Die graue Schwester“ (1846), „Gedanken einer Frau über die angeborenen Rechte des Frauengeschlechtes. (Anregung zur Gründung des Frauen-Erwerb-Vereines)“ (1846), „Die Rose am See“ (1851), „Sprossen der Erinnerung“ (1851), „Seelenklänge. Gedichte“ (1864), „Die Rose von Granada. Romantisches Gedicht“ (1873), „Der Jungfrau schönstes Ziel. Bildungsbuch 1“ (o. J.)

Literatur / Quellen

L.: Giebisch 1948, Keckeis/Olschak 1953/54, J. S., Marie von Thurnberg (Marie Baronin von Augustin). Literar-biografische Skizze. In: Frauenblätter 1. Jg., Nr. 20, 1872

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