Schmidt Agathe

Ethnologin

Geb. Dargun, Mecklenburg (Dargun, Mecklenburg-Vorpommern/Deutschland), 20.1.1896
Gest. ?

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Amtshauptmann Jaspar Schmidt; Mutter: Johanna Schmidt.

Ausbildungen: 1922 Beginn eines Studiums an der Universität Wien, Dr.rer.pol.; 1942 Inskription von Völkerkunde an der Universität Wien, Studium unter Baumann; 1948 Promotion bei Koppers und Czermak. In ihrer Dissertation stellt sie die Forderung der Änderung des Kolonialsystems und Schutzmaßnahmen gegenüber Frauen auf.

Laufbahn: 1938/39 Feldforschung in Kamerun, Abbruch der Forschungen durch Kriegsbeginn; nach der Promotion Forschungen in Südafrika, mehrere Jahre in Indien, dort vor allem Engagement in humanitären Angelegenheiten.

Werke

„Das Kornfest ‚Nsiä‘. Darstellung und Psychologie des Vegetationskultus im Dorf Nsei im Grasland von Kamerun. In: Archiv für Anthropologie, Bd. 27“ (1942), „Totengebräuche in Nsei (Bezirk Bamenda) im Grasland von Kamerun. In: Wiener Beiträge zur Kulturgeschichte und Linguistik, Jg. 5“ (1943), „Über die Wesensart der Frau in NSEI (Bezirk Bamenda, Kamerun, West-Afrika). Diss.“ (1948), „Some notes on the influence of religion on economics in a Tika subtribe, West Africa. In: African Studies, Vol. 10, Nr. 1“ (1951), „Das Kornfest ‚NsiÄ‘. Darstellung und Psychologie des Vegetationskultus im Dorf Nsei im Grasland von Kamerun. In: Archiv für Anthropologie, Bd. 28, Heft 3/4“ (1955), „Die rote Lendenschnur. Als Frau im Grasland Kameruns“ (1955), „The water of life, in: African Studies. Vol. 14, Nr. 1“ (1955)

Literatur / Quellen

Qu.: Wien, Museum für Völkerkunde, Teilnachlass.

L.: Kossek/Habinger 1993, Renner, Smetschka 1997, Smetschka 2002

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