Preminger Mill Marion, geb. Deuth; Schriftstellerin und Schauspielerin
Geb. Arad, Rumänien, 3.8.1913
Gest. New York City, New York, USA, 16.4.1972
LebenspartnerInnen, Kinder: 1930 Heirat mit Gustav Rieder, Archäologe; 1932 Heirat mit Otto Preminger (1906-1986), Regisseur, Schauspieler und Produzent; 1961 Heirat mit Albert Mayer, Architekt.
Ausbildungen: Diplom am Hellerau-Dalcroze-Institut in Wien für Komposition, Gymnastik und Tanz. 1932 Dr.phil. an der Universität Wien.
Laufbahn: Als Schauspielerin und Fotomodell tätig, trat in Nachtclubs und Kabaretts auf. Emigrierte 1935 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, bemühte sich zunächst erfolglos um Filmrollen in Hollywood. Während des Krieges veranstaltete sie private Versammlungen mit bekannten internationalen Persönlichkeiten und organisierte Hilfsaktionen. Nach dem Krieg hielt sie sich oft in Europa auf. 1950 traf sie Albert Schweitzer in Paris und arbeitete mit ihm im Kongo zusammen. Unternahm Vortragsreisen in die USA um das von ihr gegründete Albert Schweitzer Hospital Fund zu unterstützen. Daneben war sie Mitarbeiterin von Zeitschriften. Gründerin der Preminger Sammlung afrikanischer Kunst.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied zahlreicher Frauenorganisationen. 1957 Outstanding Woman, Am. Women’s Assn.; Ritter der Ehrenlegion, Frankreich.
W.: „Alles was ich will – ist Alles“ (1960), „gem. m. Retzer, Hanns Carl: Der Streitbare Heilige“ (1962. engl.: The Sands of Tamanrasset. The Story of Charles de Foucauld. New York 1961)
L.: Trapp/Mittenzwei 1999