Kopstein Regina, geb. Sabel; Sozialarbeiterin und Vereinspräsidentin
Geb. Gyula, Kom. Békés, Ungarn, 30.10.1885
Gest. Opole, Schlesien (Polen), 1941
LebenspartnerInnen, Kinder: War vermutlich mit Julius Kopstein verheiratet.
Laufbahn: Ihr Interesse galt besonders den Frauen der ärmeren Schichten. Sie gründete gemeinsam mit Rosa Zifferer den Verein „Frauenhort“, der sich die Aufgabe stellte, Wöchnerinnen und bedürftige Frauen zu unterstützen. Auch ein Erholungsheim für Arbeiterinnen wurde errichtet. Später schloss sich der Verein „Frauenhort“ mit einigen anderen Wohlfahrtsvereinigungen zum Verein „Weibliche Fürsorge“ zusammen. R. K. wird am 15.12.1941 mit dem ersten Transport, der nach Opole (Lublin) ging, deportiert.
Ausz.: Elisabeth-Orden zweiter Klasse.
L.: ÖBL, Morgenstern 2009, Torggler 1999, Torggler 2005, Der Bund, 1912, n. 7, Neues Frauenleben, 1909., S. 159, www.onb.ac.at/ariadne/