Klotz Magdalena, Barbara; Äbtissin
Geb. Eppan, Südtirol (Italien), 16.2.1844
Gest. Salzburg, Sbg., 19.3.1890
Ausbildungen: Besuchte einen pädagogischen Lehrkurs in Bozen.
Laufbahn: M. K. trat 1865 in die Benediktinerinnenabtei auf dem Nonnberg ein. Sie war zuerst Lehrerin an der Klosterschule, 1876-1889 Äbtissin. In diese Zeit fielen das Zentenarium des Benediktinerordens im Jahre 1880, das 1.300-jährige Gründungsjubiläum Salzburgs im Jahre 1882 und die bedeutenden Gedenktage von Papst Pius IX. Sie war beteiligt an der Erneuerung des Klosters im Sinne Benedikts und war mit Benediktinergrößen und Vertretern der Beuroner Kongregation ihrer Zeit z. T. eng verbunden. Sie leitete einige Verbesserungen ein: Chorgebet und Liturgie wurden mehr betont, bauliche Veränderungen ermöglichten einen erhöhten Personalstand und Neugründungen, wie St. Gabriel in Prag (jetzt Bertholdstein, Stmk.) und St. Hemma in Gurk (jetzt St. Ehrentraud in Kellenried, Württemberg).
L.: M. Regintrudis Reichlin von Meldegg 1953, Neue Tiroler Stimmen 1890, ÖBL, Studien und Mitteilungen aus dem Benediktinerinnenorden 1890, http://www.bautz.de/bbkl/