Höngen Elisabeth; Sängerin

Geb. Gerelsberg, Westfalen (Deutschland), 7.12.1906
Gest. Wien, 6.8.1997 (5.8.)

Herkunft, Verwandtschaften: Vater und Mutter waren beide Künstler, in Westfalen wohnhaft.

Ausbildungen: 1928 Matura in Ragen/Westfalen, 1928-30 Studium der Germanistik und Musikwissenschaft an der Universität Berlin; 1930-33 Hochschule für Musik in Berlin; 1932 Examen als staatlich geprüfte Gesangspädagogin; 1932-33 Opernschule Hörth.

Laufbahn: Kammersängerin (Alt). 1933-35 Städtische Bühnen Wuppertal; 1935-40 Städtische Bühnen Düsseldorf; 1940-43 Staatsoper Dresden; ab 1943 Staatsoper Wien; 1939-44 Gast der Münchner Staatsoper; Sommer 1943 Verdi-Wochen in Wien (Macbeth, Aida); Auslandsgastspiele in vielen europäischen Städten und auch in den USA. 1957-60 Leitung einer Opernklasse an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien; Orchester- und Rundfunkkonzerte in Österreich und Deutschland, Basel, Zürich, London, Triest und Rom. Wirkte ab 1948 bei den Salzburger Festspielen mit, zog sich 1971 von der Bühne zurück.

W.: „Dämonisch, grotesk − zur Rollengestaltung der Amme in Richard Strauß‘ ‚Frau ohne Schatten‘“, „Die Erziehung des Opernsängers zum singenden Schauspieler“

L.: Bamberger 1966, BLÖF, Taylor 1954, Teichl 1951, Wer ist Wer in Österreich 1953, Who is Who in America 1943, Who is Who in Germany, www.aeiou.at