Falkner, Margarete
Vorderasiatische Archäologin
Geboren am 2. Mai 1922 in Graz als Tochter des Bautechnikers Ferdinand Falkner und dessen Frau Maria (geb. Herrmann) besuchte sie von 1932 bis 1940 das Mädchengymnasium der Schulschwestern in Graz und legte am 1. März 1940 die Reifeprüfung mit Auszeichnung ab. Von 5. März bis 28. August 1940 hat sie die damals vorgeschriebene Arbeitsdienstpflicht abgeleistet. Im September 1940 inskribierte sie für die Fächer Latein, Deutsch und Geschichte. Bereits am 9. Dezember 1940 beantragte der Vorstand des Seminars für Klassische Philologie, Hans Gerstinger, „die Hörerin Frl. Grete Falkner als unqualifizierte Hilfskraft (30 Wochenstunden)“ einzustellen. Als Grund gab er an, dass „die männlichen Hörer höherer Semester alle im Felde stehen“. 1941 erhielt sie einen kurzfristigen Privatdienstvertrag als „teilweise beschäftigte wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für klassische Philologie der Universität Graz“, der bis 1943 verlängert wurde. Ihre Lehrer waren Otmar Schissel von Fleschenberg (1884-1943, Klassischer Philologe und Byzantinist) und Arnold Schober (1886-1959, Klassischer Archäologe). Am 2. Dezember 1943 erfolgte auf Grund ihrer Dissertation: „ASIANOS FHLOS und der Pergamon-Fries“ die Promotion zum Dr. phil. − In der in den Jahresheften des Österreichischen Archäologischen Institutes XXXVI, 1946, 1-45 in verkürzter Form erschienenen Arbeit zeigt sie bereits eine bis heute dringliche Aufgabe: Für eine Epoche den literarischen Stil mit den gleichzeitigen Formen in der bildenden Kunst zu vergleichen. 1944 wurde sie als „Kriegsvertreterin des Assistenten“, 1945 bis 1948 zur halbtägig beschäftigten wissenschaftlichen Hilfskraft am Indogermanischen Institut, dem Institut für Byzantinistik, dem archäologisch-epigraphischen Seminar und dem Institut für Orientkunde der Universität Graz bestellt. Sie schaffte es somit, halbtägig an vier Stellen gleichzeitig tätig zu sein.
In dem 1946 erschienenen Artikel: „Lateinische Personennamen auf –u in den Inschriften von Norikum und Pannonien“ konnte sie nachweisen, dass der römische Einfluss auf Frauen dieses Gebietes wesentlich geringer war als bei Männern. Einheimische Elemente wurden in den Frauennamen besser bewahrt, was mit den Darstellungen auf Grabreliefs übereinstimmt, auf denen Frauen meist die einheimische Tracht zeigen.
In einem Schreiben an das Professorenkollegium der Philosophischen Fakultät der Universität Graz vom 14. Mai 1947 heißt es: „Ich war niemals Mitglied oder Anwärter der NSDAP… Meine politische Zuverlässigkeit wurde bereits von der Säuberungskommission geprüft und festgestellt“.
1947 hat sie bereits ihre Habilitationsschrift: „Vorderasiatische Mischwesen. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Alten Orients“ eingereicht: „Sie kann aus nachkriegsbedingten Gründen noch nicht im Druck vorgelegt werden. Zu den fünf maschingeschriebenen Exemplaren konnte ich nur einen Bildteil beifügen, weil das Photomaterial nicht zu beschaffen war“. Es handelt sich dabei um die Bearbeitung einer sehr umfangreichen und vielfältigen Gruppe von Darstellungen auf Denkmälern der zweiten Hälfte des 4. bis etwa der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. − Aus menschlichen und tierischen Elementen zusammengesetzte „Dämonen“, göttliche Wesen verschiedenen Grades an Göttlichkeit mit guten und schlechten Eigenschaften und Einflüssen, werden von M. F. zuerst nach formalen Gesichtspunkten eingeteilt, danach eine Entwicklungsgeschichte ihrer Formen erstellt. Die daraus ersichtliche Chronologie kann auch zur genaueren Datierung tausender von Rollsiegeln beitragen, auf denen Mischwesen verschiedener Formen dargestellt sind. Sie versucht ferner eine Erklärung für die Mischformen bei Dämonendarstellungen zu finden, indem sie annimmt, dass die besonderen Eigenschaften eines Dämons durch jene tierischen Elemente ausgedrückt werden, denen man meist furchterregende Eigenschaften zuschrieb. Etwas Unsichtbares sichtbar zu machen, hilft es zu bewältigen oder Informationen darüber weiterzugeben. In chronologischen Tabellen werden die Formen der Mischwesen in den verschiedenen Kulturbereichen einander gegenübergestellt: „Babylonien – Elam – Mohendscho-Daro“, „Babylonien – Assyrien“, „Assyrien – Mitanni und Tell Halaf“, „Mitanni und Tell Halaf – Syrien – Hethiter – Perser“.
Es war geplant, diese umfangreiche Habilitationsschrift (214 maschinschriftliche Seiten und 54 Abbildungen) als Beiheft zu dem von Ernst Weidner, dem Vorstand des Institutes für Orientkunde, herausgegebenen „Archiv für Orientforschung“ erscheinen zu lassen, was aber nicht durchgeführt wurde.
Die Verleihung der venia docendi für „Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte des alten Orients“ erfolgte am 2. Juni 1948 nach dem am 16. März stattgefundenen Habilitationskolloquium und dem am 7. April gehaltenen Probevortrag: „Grundlagen und Entwicklung der assyrischen Kunst“.
In ihrem 1948 erschienenen Artikel „Zur Frühgeschichte des griechischen Alphabetes“ geht es um das Problem, wann die Griechen das Alphabet von den Phönikern übernommen haben. Die bisherigen Ansätze zwischen dem 12. und dem 8. Jh. v. Chr. konnte sie durch epigraphische Analyse auf den Zeitraum zwischen 900 und 865 v. Chr. einschränken. Sie ist auch auf ein weiteres Problem eingegangen: Wo die Übernahme des Alphabetes stattgefunden haben könnte und kam zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich die Insel Rhodos war, ein damals bekanntes Handelszentrum.
Eine weitere Arbeit M. F.s, die 1948 erschienen ist, beschäftigt sich mit einem Denkmal des 6. Jh. v. Chr. das sich im Athener Nationalmuseum befindet: „Archäologische und epigraphische Untersuchung der sog. Stele von Lemnos in der Ägäis“. Diese bis heute vieldiskutierte Stele wurde 1885 in einem kleinen Dorf auf der Insel Lemnos als Spolie in eine Kirchenwand eingemauert gefunden und trägt eine elfzeilige Inschrift in lemnischer Sprache, die derselben Sprachfamilie wie Etruskisch und Rätisch angehört. M. F. versuchte die Inschrift genauer zu datieren und nachzuweisen, dass eine Abhängigkeit von Kleinasien gegeben ist, während der griechische Einfluss nahezu fehlt. Die „Stele von Lemnos“ könnte damit nach ihrer Hypothese als wichtiges Zwischenglied zwischen Kleinasien und Etrurien angesehen werden.
Für das Jahr 1948 bis 28. Februar 1950 wurde E. F. als ganztägige „vertragsmäßige wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Orientkunde“ mit zweiwöchiger Kündigungsfrist zum Monatsende weiterbestellt. Wie aus einem Schreiben vom 16. Dezember 1949 an das Bundesministerium für Unterricht in Wien hervorgeht, ist für Frau Priv.-Dozent Dr. Margarete Falkner ab 28.2.1950 „am Institut für Orientkunde nur mehr eine halbtägige wissenschaftliche Hilfskraftstelle vorgesehen. Da Doz. Falkner keinerlei Einkommen hat und die Bezüge einer halbtägigen Hilfskraft zum Leben nicht ausreichen, ist eine zusätzliche Unterstützung der Genannten notwendig.“ Im Antwortschreiben vom 3. März 1950, unterzeichnet vom Bundesminister Hoyer heißt es: „Hinsichtlich des Ansuchens um Gewährung einer ständigen Remuneration im Sinne des § 19, Abs. 2 der Habilitationsnorm (STGBl. Nr. 76, vom 9.7.1945) wird festgestellt, dass das Bundesministerium für Unterricht leider nicht in der Lage ist diesem Folge zu geben“.
Am 24. April 1950 erhielt Frau Priv.-Doz. Dr. Margarete Falkner einen Dienstvertrag als wissenschaftliche Hilfskraft mit anschließenden Verlängerungen bis 31.12.1953 (bis zum „Ablauf der zehnjährigen Verwendungsdauer“), wobei eine Pflichtangelobung in die Hand des Dekans zu leisten war. Die gesetzliche Gelöbnisformel lautet: „Ich gelobe, die Gesetze der Republik Österreich unverbrüchlich zu beobachten, mich mit ganzer Kraft dem Dienst zu widmen, meine Dienstobliegenheiten gewissenhaft, unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, jederzeit auf die Wahrung der öffentlichen Interessen bedacht zu sein, die dienstlichen Anordnungen meines Vorgesetzten zu befolgen, das Dienstgeheimnis treu zu bewahren und bei meinem Verhalten in und außer Dienst mich meiner Stellung angemessen zu betragen. Weiter verpflichte ich mich, die für die Lehrkanzeln, Institute und Kliniken der Hochschulen geltenden Ordnungen einzuhalten.“
In einem Schreiben vom 25. Juni 1953, unterzeichnet vom Bundesminister Drimmel, heißt es: „Dem Antrag auf Weiterbestellung des Privatdozenten Dr. Margarete Falkner als halbtägig beschäftigte wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Orientkunde ab 1.I.1954 … kann… nicht Folge gegeben werden. Die Genannte hat daher mit Ablauf ihrer dzt. Bestellungsdauer als wissenschaftliche Hilfskraft, d.i. mit 31.12.1953 aus dem Dienst zu scheiden.“
Für die Zeit vom 1.1.1954 bis 31.12.1955 wurde sie zum „nichtständigen Hochschulassistenten an den Instituten für Orientkunde und für Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft sowie am Institut für Indoiranische Philologie“ bestellt. Eine Weiterbestellung in dieser Funktion für die genannten Institute wurde mit einem von Bundesminister Veits unterzeichneten Schreiben vom 15. Dezember 1955 bis Ende 1957 bewilligt. Bereits vor der Ernennung zum „nichtständigen Hochschulassistenten“ betreute sie de facto allein das Institut für Orientkunde, da Herr Professor Ernst Weidner zu sehr mit der Herausgabe der von ihm gegründeten Zeitschrift: „Archiv für Orientforschung. Internationale Zeitschrift für die Wissenschaft vom Vorderen Orient“, beschäftigt war und seine eigenen wissenschaftlichen Arbeiten vorantreiben wollte. Nach Maria Höfner (1900-1992), Nachfolgerin von Ernst Weidner als Ordinaria, 1964-1971, wurde das Institut für Orientkunde aufgelöst und dem Institut für Alte Geschichte angegliedert.
Am 4. November 1957 stellte der Vorstand des Institutes für Orientkunde, Ernst Weidner, den Antrag, Frau Dr. Margarete Falkner, Dozent für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte des Alten Orients (seit 2. Juni 1948), den Titel eines außerordentlichen Universitätsprofessors zu verleihen. In seinem Gutachten wird u. a. erwähnt: „In den letzten fünf Jahren haben sich die Studien von Frau Dr. Falkner ausschließlich mit dem antiken Vorderen Orient beschäftigt, und zwar sowohl in archäologischer wie in kulturhistorischer, geschichtlicher und sprachlicher Hinsicht. In mehreren Arbeiten über die Reliefs der assyrischen Könige, in denen sie nicht publizierte Bildwerke aus italienischen, englischen, französischen und nordischen Museen bekannt gab, arbeitete sie Prinzipien der assyrischen Künstler mit großer Genauigkeit heraus. So wurde eine neue Grundlage für die bisher oft sehr umstrittene genaue Datierung der neuassyrischen Reliefs gewonnen…“ Auch hatte sie damals schon mehrere Beiträge zu dem in Berlin erscheinenden Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie geleistet. Die Verleihung dieses Titels erfolgte am 7. Februar 1958, unterzeichnet von Bundesminister Drimmel.
Dekrete über Anrechnung ihrer Vordienstzeiten für den Ruhegenuss und der „Nachkaufbetrag (besonderer Pensionsbeitrag)“ wären angesichts ihres frühen Todes unnötig gewesen.
Für die Monate von Juli bis September 1958 wurde ihr ein Stipendium zum Studium in England unter „Aufsicht und Betreuung“ des Österreichischen Kulturinstitutes in London bewilligt.
Im November 1958 wurde „der tit. ao. Prof. Dr. Margarete Falkner zum ständigen Hochschulassistenten“ ernannt.
Ein zweimonatiges Stipendium zum Studium in England für Mai und Juni 1959 wurde ihr nach einem Schreiben vom 12. Dezember 1958, unterzeichnet vom Bundesminister Meznik, bewilligt.
Zweck ihrer England-Aufenthalte war die Zusammenarbeit mit dem Direktor des Department of Western Asiatic Antiquities im British Museum, Richard David Barnett, hinsichtlich der Erstellung einer Monographie über die Reliefausstattung des Zentral- und des Südwest-Palastes in Nimrud. Die meisten dieser Reliefs der Zeit Aššurnaṣirpals II. (883-859 v. Chr.), Tiglatpilesers III. (745–727 v. Chr.) und Asarhaddons (681-669 v. Chr.) befinden sich im British Museum. Dieses Standardwerk ist erst zwei Monate vor ihrem Tod erschienen. – Sie plante u. a. auch eine Neubearbeitung der Inschriften Tiglathpilesers III., die 1994 in der Bearbeitung von Hayim Tadmor, „The Inscriptions of Tiglath-pileser III King of Assyria“ in Jerusalem erschienen sind.
Während ihrer Studien in England hielt sie Vorträge im British Museum und machte Führungen, die Besuchern unvergesslich blieben wie Edith Porada in ihren autobiographischen Notizen, die 1995 erschienen sind, feststellte: „It was only a few years later when Margarethe Falkner of Graz took a few scholars through the gallery of the British Museum with the Sennacherib and Ashurbanipal reliefs, that I learned from her how to differentiate between them…“ (Edith Porada, Personal Statement. In: E. Porada, Man and Images in the Ancient Near East, Moyer Bell, Wakefield, Rhode Island and London, 1995, S. 111).
Sie nahm auch an internationalen Kongressen teil wie z. B. der Rencontre Assyriologique Internationale 1961 in Paris und 1962 in Leiden.
Zahlreiche und vielfältige Arbeiten für die wissenschaftliche Fachzeitschrift: „Archiv für Orientforschung“ haben M. F. zu einer unentbehrlichen Mitarbeiterin des Herausgebers, Ernst Weidner, gemacht.
Anfang der 60er Jahre arbeitete sie an der Erstellung eines Wörterbuches: „Kleines Wörterbuch des Alten Vorderasien“ analog zu: W. Helck und E. Otto, „Kleines Wörterbuch der Ägyptologie“, Wiesbaden, 1956. Es ist bis zum Buchstaben „S“ gediehen und hat nach ihr keine Fortsetzung gefunden.
Ihre umfangreiche Lehrtätigkeit am Institut für Orientkunde übte sie bis wenige Tage vor ihrem Tod aus. Wie ich aus eigener Erfahrung als ihre Studentin und Nachfolgerin beurteilen kann, hatte sie eine lebendige Vortragsweise mit oft inspirierenden Ansichten, die auf alle Beteiligten, unter denen sich auch Kollegen befanden, großen Eindruck gemacht und zur weiteren Beschäftigung mit Vorderasiatischer Archäologie angeregt haben.
Wilhelm Brandenstein (1898-1967), Vorstand des Institutes für Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaften sowie des Institutes für Indo-iranische Philologie an der Universität Graz, stellte bei dem Nachdruck ihres Artikels „Zur Frühgeschichte des griechischen Alphabetes“ 1968 (Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt), S. 143 fest: „Die Anzeichen ihrer tödlichen Krankheit spürte sie schon längere Zeit, sie versuchte aber, die Symptome durch verstärkte Arbeit zu bekämpfen. Am 30. November 1962 starb sie an einem Gehirnaneurysma. So wurde ein lebensfroher und hochbegabter Mensch der Wissenschaft früh entrissen.“
Werke
Die Anfänge des Asianismus in Rhetorik, Musik und bildender Kunst (Dissertation, unveröffentlicht), Graz, 1943.
ASIANOS FHLOS und der Pergamon-Fries, Graz 1943 (teilweise veröffentlichte Dissertation). In: Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes, Band XXXVI, 1946, 1-45.
Vorderasiatische Mischwesen. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Alten Orients, Graz 1947. (Vom Vorstand des Institutes für Orientkunde, Ernst Weidner, als Habilitationsschrift an der Karl Franzens-Universität Graz angenommen, 214 S. Die Veröffentlichung als Beiheft zum Archiv für Orientforschung war vorgesehen, ist aber ungedruckt geblieben).
The Sculptures of Aššur-naṣir-apli II (883-859 B.C.) Tiglath-pileser III (745-727 B.C.) Esarhaddon, (681 – 669 B.C.) from the Central and South-West Palaces at Nimrud (gem. mit Richard David Barnett), The Trustees of the British Museum, London 1962, XXVI + 46 S., CXXVII Tafeln, 1 Plan.
Die norischen Personennamen auf –u und ihre kulturgeschichtliche Bedeutung. In: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft. Brandenstein, W. (Hg.), Arbeiten aus dem Institut für allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft, 1. Heft: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft, Wien, 1948, S. 39-54.
Der Namenssatz der Etrusker bei Dionysios von Halikarnass. In: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft. Brandenstein, W. (Hg.), Arbeiten aus dem Institut für allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft, 1. Heft: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft, Wien, 1948, S. 78-90.
Epigraphisches und Archäologisches zur Stele von Lemnos. In: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft. Brandenstein, W. (Hg.), Arbeiten aus dem Institut für allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft, 1. Heft: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft, Wien, 1948, S. 91-109.
Zur Frühgeschichte des griechischen Alphabetes. In: Brandenstein, W. (Hg.), Arbeiten aus dem Institut für allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft, 1. Heft: Frühgeschichte und Sprachwissenschaft, Wien, Gerold, 1948, S. 110-133. (Nachdruck 1968, S. 143-171).
Ist idg. *pelekus ein akkadisches Wort? In: Studien zur indogermanischen Grundsprache, 1952, S. 26.
Die Reliefs der assyrischen Könige. Zweite Reihe. 1. Zehn assyrische Reliefs in Venedig. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952/53, S. 25-34, Abb. 1-9.
Der Schatz von Ziwije. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952/53, S. 129-132.
Nimrud. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 135-137.
Sumerische Nippur-Texte in Istanbul. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 364-366.
Zwei assyrische Reliefs in Durham. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 246-251, Abb. 38-42.
Vier assyrische Reliefs in Marseilles. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 251-252, Abb. 43.
Neue Inschriften aus der Zeit Sin-šarru-iškuns. I. Inschriften aus Assur. II. Inschriften aus Ninive. III. Vier neue Inschriften. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 305-310.
Zu den neuen Urkunden aus der Zeit Sin-šarru-iškuns. In: Archiv für Orientforschung XVII, 1954-1955, S. 321.
Die Eponymen der spätassyrischen Zeit. In: Archiv für Orientforschung XVII, 1954-1955, S. 100-120.
Die Reliefs der assyrischen Könige. In: Archiv für Orientforschung XVII, 1954-1955, S. 415.
Studien zur Geographie des alten Mesopotamien. In: Archiv für Orientforschung XVIII, 1957-1958, S. 1-37.
Die Kunst des Alten Vorderasien. In: Orient und Okzident, 1960, S. 36-46, 12 Tafeln.
In: Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. Nach Erich Ebeling und Bruno Meissner hg. v. Ernst Weidner, Graz, und Wolfram von Soden, Münster, unter Mitwirkung von R. Borger, P. Calmeyer, D. O. Edzard, A. Falkenstein, A. Moortgat, H. Otten, W. Röllig und D. Wiseman, 3. Band, Walter de Gruyter, Berlin und New York, 1957-1971, S. 83-84: „Flasche“. S. 84-86: „Flechtband“. S. 116-117: „Fries“. S. 117-118: „Fritte“. S. 118: „Frosch“: S. 123-124: „Fußbekleidung“. S. 127: „Fußreifen“. S. 152-153: „Gaza“. S. 175-177: „Gebetsgestus und Gebetsgesten“. S. 183-185: „Gefäße“. S. 194: „Geierstele (archäologisch)“.
„Ausgrabungen und Forschungsreisen, Altorientalische Altertümer in Museen und Privatsammlungen“
In: Archiv für Orientforschung XV, 1945-1951, S. 170-171: „Römischer Bergbau in Ägypten“. S. 171-172: „Nubien“.
In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 367: „Tschoga-Zambil“. S. 372-373: „Domuztepe“. S. 384: „Jericho“.
In: Archiv für Orientforschung XVII, 1954-1956, S. 411: „New York, Metropolitan Museum”. S. 412-413: “Cambridge (USA), Fogg Art Museum der Harvard University“. S. 415: „Toronto, Royal Ontario Museum, Die Reliefs der assyrischen Könige“. S. 420-421: „Tschoga Zambil“. S. 433-435: „Nemrud Dagh“. S. 435-436: „Arsameia am Nymphaios“. S. 436-437: „Karatepe“. S. 437-440: „Kültepe“. S. 441-442: „Fraktin (südlich von Kültepe)“. S. 442-443: „Gordion“. S. 454: „ʿAin Kârim“. S. 454-455: „Ramat Rahel“. S. 455-456: „Jericho”. S. 456: „Bethel”. S. 456-457: „Dothan”. S. 457-458: „Wâdī Habra”. S. 458-459: „Masada”. S. 459: „Chirbet el-Bitâr”. S. 459-460: „Tell Abu Matar“.S. 460-461: „Bir eṣ-Ṣafadi”. S. 461: „Tel Aviv”. S. 461-462: “Caesarea Maritima”. S. 462-463: “Neharija”. S. 463-464: „Schēch Abrȇq”. S. 464-465: „Tell el-ʾAsawir“. S. 465-466: “Hazor“. S. 446: „Bēth Jerach“. S. 466- 467: „Tiberias“. S. 478-479: „Afghanistan (Ausgrabungen)“.
In: Archiv für Orientforschung XVIII, 1957-1958, S. 167: „Teheran (Archäologisches Museum)“. S. 167: „Chicago und Philadelphia (Museen)“. S. 167: „Kansas City (William Rockhill Nelson Gallery of Art)”. S. 176-177: „Tschoga Zanbil (Dȗr Untaš)”. „Iran (Hasanlu u.a. Orte)“, S. 184-185. „Nemrud Dagh“. S. 186: „Arsameia am Nymphaios“. S. 463-464: „Karatepe“. S. 189-190: „Kültepe (Kaniš)“. S. 195: „Karahöyük“. S. 195: „Gordion (Yassihöyük)“. S. 208: „Forschungen in der Buqé ʿa“. S. 208: „Jerusalem“. S. 208-210 und 474-475: „Jericho (Tell es-Sultān)”. S. 210 und 475: „Gibeon”. S. 210-211 und 473-474: „Tell Balāṭa (Sichem)”. S. 211-213. S. 211-213: „Tell el-Far ʿah”. S. 213: „Dothan”. S. 213-214„Jaffa”. S. 214: „Schēch Abrȇq”. S. 214-216 und 471-473: „Hazor (Tell el-Radah)”. S. 216 und 478: „Tell Gadh”. S. 216-217: „Bir-eṣ-Ṣafadi”. S. 217: „Masada”. S. 217: „Petra (Umm el-Bijâra)”. S. 217-218: „ʿAmmân”. S. 218 und 478: „Dhîbān”. S. 223: „Afghanistan (Baktrien)”. S. 465: „Karahöyük“. S. 465: „Horoztepe“. S. 470-471: „Tel el-Ghassil“. S. 471-473: „Hazor“. S. 473: „Meṣer“. S. 477-478: „Masada“.
In: Archiv für Orientforschung XIX, 1959-1960, S. 201-202: „Tell Schemschara“. S. 202: „Tschoga Zanbil (Dūr Untaš)“. S. 212: „Tell ʿAmuda“. S. 212-213: „Persien (achämenidische Kunstwerke)“. S. 213-217: „Hasanlu (reliefierte Goldschale)“. S. 217-218: „Kommagene“. S. 218: „Yesemek“. S. 218: „Karatepe“. S. 218: „Kültepe (Kaniš)“. S. 219: „Altɪntepe“. S. 224-225: „Horoztepe“. S. 225: „Karahöyük“. „Konya-Ebene“. S. 228: „Gordion“. S. 228-229: „Sardis”. S. 238-239: „Tell Sukās”. S. 239-241: „Hazor (Tell el-Qadah)”. S. 241-242: „Schēch Abrȇq”. S. 242-243: „Meṣer”. S. 243-244: „Dothan”. S. 244: „Caesarea Maritima”. S. 244-245: „Tell Abu Zeitun”. S. 245: „Tell Makmisch“. S. 245-246: „Jericho”. S. 246: „Bethel”. S. 247: „Gibeon”. S. 247: „Ramat Rahel”. S. 247-248: „Jerusalem”. S. 250-251: „Azor”. S. 251: „Churbet el-Muqennaʿ”. S. 251-252: „Tell Mor”. S. 252-253: „Tell Gath”. S. 253: „Beth Zur“. S. 254: „Bir-eṣ-Ṣafadi”. S. 254-255: „Wādi Timna”. S. 255: „ʿAmmân“. S. 255-256: „Pella“. S. 256-258: „Pakistan (Swat u.a)“. S. 258-259: „Navada Toli (Zentralindien)“.
In: Archiv für Orientforschung XX, 1963, S. 231-232: „Iran (250 prähistorische Stätten)“. S. 232-234: „Hasanlu“. S. 234: „Marlik“. S. 238: „Pulur“. S. 238 – 239: „Yesemek“. S. 239: „Tilmen Hüyük“. S. 239: „Karatepe“. S. 239-240: „Kültepe“. S. 240-243: „Altɪntepe“. S. 252-253: „Karahöyük”. S. 259-260: „Tell Sukās”. S. 260: „Achzib”. S. 260-261: „ʿEin-Gev”. S. 261-262: „Dothan”. S. 262: „Caesarea Maritima”. S. 262-263: „Tell Makmisch”. S. 263-264: „Jaffa”. S. 264-265: „Tell Balāṭa”. S. 265: „Tell el-Farʿah”. S. 265-266: „Bethel”. S. 266: „Gibeon”. S. 267-269: „Ramat Raḥel”. S. 269: „Ghassul”. S. 272: „Tell Mor”. S. 272-273: „Bir eṣ-Ṣafadi”. S. 273: „Wâdī Timna”. S. 273-274: „Tell Gath“. S. 274-275: „ʿAvdat“. S. 298: „Lothal“. S. 298-299: „Kalibangan“.
Barnett, R. D. / Wiseman, D. J.: Fifty Masterpieces of Ancient Near Eastern Art in the Department of Western Asiatic Antiquities, British Museum, 1960. In: Archiv für Orientforschung XX, 1963, S. 191.
Barnett, R. D.: A Catalogue of the Nimrud Ivories with other examples of Ancient Near Eastern Ivories in the British Museum. In: Archiv für Orientforschung XVIII, 1957-1958, S. 401-403.
C. Decamps de Mertzenfeld, Inventaire commenté des Ivoires Phéniciens. In: Archiv für Orientforschung XVIII, 1957-1958, S. 147-149.
Driver, G. R.: Semitic Writing from Pictograph and Alphabet, London, Oxford University Press 1954. In: Archiv für Orientforschung XVII, 1954-1955, S. 386-387.
Friedrich, J.: Entzifferung verschollener Schriften und Sprachen. In: Archiv für Orientforschung XVIII, 1957-1958, S. 432-433.
Kenyon, K. M.: Beginning in Archaeology, London 1952. In: Archiv für Orientforschung XVI, 1952-1953, S. 347-348.
Pallis, S. A.: The Antiquity of Iraq. In: Archiv für Orientforschung XVIII, 1957-1958, S. 412-414.
Schmökel, H.: Geschichte des Alten Vorderasien. Handbuch der Orientalistik. Herausgegeben von B. Spuler, 2. Band, 3. Abschnitt. In: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes 54, 1957, S. 258-263.
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Van den Berghe, L.: Archéologie de l’Irān Ancien. Documenta Orientis Antiqui, Vol. VI, 1959. In: Archiv für Orientforschung XX, 1963, S. 170-172.
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Literatur / Quellen
Universitätsarchiv Graz, Bestand Margarete Falkner.
„Archiv für Orientforschung“, Bände XV (1945-1951), XVI (1952-1953), XVII (1954-1956), VIII (1957-1958), XIX (1959-1960) und XX (1963).