Demetz Ida; Volksschullehrerin und Philosophin
Geb. Vbg., 2.9.1883
Gest. ?
Ausbildungen: 6-klassige Volksschule (1889-1897), mit 18 Jahren (1901) Abschluss einer Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck, 13.7.1906 Zeugnis der Reife für Volksschulen, Oktober 1908 Ablegung der Lehrbefähigungsprüfung für allg. Volksschulen in Innsbruck, 1908-1913 (mit Unterbrechung), Privatlehrerinnenbildungsanstalt der Ursulinen in Klagenfurt und Wien, Privatvolksschule (mit Öffentlichkeitsrecht) bei Nolie Dune de Lion, etc., 31.5.1911 Lehrbefähigungsprüfung für Bürgerschulen in Wien, seit WS 1915/16 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien zunächst als außerordentliche Hörerin, nach Ablegung der Matura für Gymnasien am Elisabethgymnasium in Wien 5., ab 16.10.1917 ordentliche Hörerin (4 Semester Studium der Philosophie/Geschichte/Psychologie), Diss. bei Stöhr/Reininger 1920 (aus der Beurteilung der Diss.: „nicht nur abstrakt-theoretisch, sondern auch auf Erfahrungen der eigenen Lehr- und Erziehungstätigkeit begründet“).
Laufbahn: Bis 1908 provisorische Volksschullehrerin in Bludenz, Definitivstellung 1913, Tätigkeit im pädagogischen Gremium der Universität Wien.
Qu.: UA Wien, Rigorosenakten (PN 4951).
W.: „Beiträge zu einer Untersuchung der psychologisch-ethischen Grundlagen von Försters ‚Schule und Charakter’. Phil. Diss. Wien“ (1920)
L.: Dissertationsverzeichnis
Robert Tabakow