Amann Elisabeth

Schriftstellerin
Geb. Altenmarkt, Sbg., 2.8.1936

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Gehringer, Zimmermann; Mutter: Elisabeth, geb. Hafner, als zweites Kind von vier Geschwistern aufgewachsen.
LebenspartnerInnen, Kinder: heiratet 1957 Werner Amann (†1982); 6 Kinder.
Ausbildungen: Besucht 1942-1950 die Volksschule in Radstadt, in den Kriegsjahren wird der Schulbesuch immer wieder unterbrochen, Hauptschule in St. Johann im Pongau.
Laufbahn: Ist ab 1950 bei Bauern und in Geschäftshaushalten in Dienst, übersiedelt 1955 nach Vorarlberg und ist als Köchin und Fabriksarbeiterin, ab 1976 als Schriftstellerin tätig, verfasst neben lyrischen Arbeiten auch Literatur für Kinder. 1977-1980 erscheinen Kurzgeschichten in den Bodenseeheften, 1978-1980 im Lesebogen des KÖLA Vorarlbergs. Tritt in Rundfunksendungen auf und bietet Lesungen an. Ab 1979 als Sozialarbeiterin tätig. Einsatzleiterin der Familienhelferinnen bei der Caritas Feldkirch. Ab 1987 Altenpflegerin, geht 1991 in Pension. Unter anderem schreibt sie Theaterstücke für eine sozialpädagogische Zentrumsschule in Rankweil. In Vorarlberg wurde sie durch ihr Buch „Frühere Hände“ bekannt, woraus sie in vielen Schulklassen vorlas. Das Buch, in dem es um Alkoholismus in der Familie geht, war eigentlich nicht für junge Menschen bestimmt. Es ist ein autobiografisch gefärbtes Buch, in dem die Autorin ihre eigenen Erfahrungen an der Seite eines alkoholkranken Partners aufarbeitet. Sie setzt sich an Schulen für die Suchtprophylaxe ein.
Mitglsch.: Mitglied des KÖLA Vorarlberg.

Werke

„Mir Wibar mitanand“ (1990), „jedes wesen trinkt raum“ (1993), „Frühere Hände“ (1996)

Literatur / Quellen

Ruiss 1997, http://elisabethamann.com/

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